Hinweis: Wir sind ein unabhängiges Online-Portal für Tierheime und Drittanbieter. Diese Website ist keine offizielle Website eines Tierschutzvereins oder eines Tierheims.

Ratgeber & Hilfe

Tierheim-Ratgeber findet man nicht nur in gedruckter Form im Buchhandel, sondern vielfach auch im Internet. Ein gutes Beispiel dafür ist dieses Portal, denn Tierheim-Verzeichnis.de unterstützt die Suche nach dem richtigen Tierschutzverein und bietet Interessierten auch die Möglichkeit, sich vorab eingehend und vor allem unverbindlich über die Adoption eines Vierbeiners zu informieren.

Die meisten Tierliebhaber unterstützen den Tierschutzgedanken grundsätzlich und befürworten somit die Arbeit der Tierschützer, selbst ein Tierheimtier aufzunehmen ist aber dennoch mit Vorbehalten belastet. So kommt es immer wieder vor, dass von einem Besuch im Tierheim Abstand genommen und ein Tier im Handel oder beim Züchter erworben wird. Dies ist natürlich vollkommen legitim und nicht verwerflich, doch an Unwissenheit und Berührungsängsten sollte ein Besuch im Tierheim nicht scheitern. Hier schaltet sich der vorliegende Tierheim-Ratgeber ein, der etwaige Unklarheiten beseitigen möchte und einen leichteren Zugang zum Tierschutz bieten soll. Auf diese Art und Weise werden gegebenenfalls existierende Hürden gemeistert, so dass einer Umsetzung des Tierschutzgedankens im eigenen Leben nichts mehr im Wege stehen dürfte.

Adoptieren statt kaufen – Tieren in Not eine Chance geben

Dass Tiere fühlende Mitgeschöpfe sind, die eine entsprechende Wertschätzung verdienen, steht im krassen Gegensatz dazu, dass Haustiere im Handel und bei Züchtern angeboten werden. Sie werden so mitunter zu Waren degradiert, was ihnen in keiner Weise gerecht wird. Nicht selten landen Tiere so bei Menschen, die ihnen nicht gerecht werden, was mit viel Leid einhergehen kann. Solche Vierbeiner werden häufig in den Tierheimen und bei den Tierschutzvereinen abgegeben, wo sie dann zur Vermittlung stehen. Wer ein echter Tierfreund ist, gibt Tieren in Not eine Chance und sieht von einem simplen Kauf ab. Stattdessen steht eine Adoption an, so dass man sich auf tierischen Familienzuwachs freuen kann. Menschen, die sich dessen bewusst sind und wissen, wie viele Tiere unüberlegt angeschafft und schließlich wieder abgegeben werden, sollten den Tierschutzgedanken aktiv fördern. Indem sie ihr nächsten Haustier nicht kaufen, sondern adoptieren, machen sie hier einen guten Anfang.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tieradoption

Damit die Adoption eines Vierbeiners gelingt, sind gewisse Voraussetzungen zu erfüllen. In erster Linie sollten Interessierte nichts überstürzen und sich selbst kritisch hinterfragen. Dabei geht es vor allem darum, ob man den Ansprüchen des Tieres tatsächlich gerecht werden kann. Ausreichend Zeit, Platz und auch Geld sollten somit vorhanden sein. Zudem sollte die Chemie zwischen Mensch und Tier stimmen, was bei einem ersten Kennenlernen erörtert werden kann.

Die Auswahl des richtigen Tieres ist absolut essentiell und sollte sorgsam vorgenommen werden. Optisch sollte das Tier zwar auch gefallen, doch weitaus wichtiger sind die inneren Werte. So dürfte ein ängstlicher Hund vielleicht eher nicht für eine Familie mit Kindern geeignet sein. Wer dahingegen lärmempfindlich ist, sollte von der Anschaffung von Papageien Abstand nehmen. Menschen, die in einer der oberen Etagen eines Hochhauses leben, können einer Freigängerkatze nicht gerecht werden. Die Lebensumstände des Interessenten müssen also zu den Bedürfnissen des Tieres passen. Ist dies der Fall, sind die grundlegenden Voraussetzungen erfüllt.

So funktioniert die Adoption eines Tierheimtieres

Nachdem man sich im Vorfeld Gedanken über die Anschaffung eines Haustieres gemacht und sich für eine bestimmte Tierart entschieden hat, kann man auf Online-Tierheimverzeichnisse zurückgreifen oder sich direkt auf der Website des örtlichen Tierschutzvereins umsehen, um sich einen Überblick über die Vermittlungstiere zu verschaffen. Im nächsten Schritt steht ein Besuch im Tierheim an, wo man die einzelnen Vierbeiner direkt erleben kann. Mitunter helfen die Tierheimmitarbeiter/innen auch bei der Auswahl und stellen Interessierten nach einem ersten Gespräch geeignete Kandidaten vor.

Anschließend kann man auf Tuchfühlung gehen und ersten Kontakt zum Vierbeiner aufnehmen. Gegebenenfalls nach einer erfolgreichen Vorkontrolle wird dann ein Schutzvertrag abgeschlossen, der unter anderem auch die Zahlung einer Schutzgebühr vorsieht und die Tiervermittlung juristisch regelt. So sind oftmals mehrere Besuche im Tierheim erforderlich, bevor das Tier dann endlich in sein neues Zuhause umziehen kann.

Kontrollen seitens der Tierschutzorganisation

Dass die Tierschutzorganisationen vor und oftmals auch nach der Vermittlung Kontrollen durchführen, sorgt bei vielen Menschen für ein komisches Gefühl. In Anbetracht der Tatsache, dass sie einem in Not geratenen Tier eine Chance geben, fühlen sie sich mitunter missverstanden. Die Tierheime haben aber gute Gründe für diese Vorgehensweise, denn ihre Schützlinge haben bereits einmal ihr Zuhause verloren und sollen dieses Schicksal nicht noch einmal erleben müssen. Aus diesem Grund machen sich die Tierschützer ein genaues Bild von den Haltungsbedingungen und Lebensumständen. Nur wenn alles passt, können Mensch und Tier harmonisch zusammenleben. Die Kontrollen seitens der Tierschutzorganisationen machen somit absolut Sinn und bieten zudem auch die Gelegenheit, etwaige Fragen zu klären oder Probleme anzusprechen.

Die Schutzgebühren im Tierheim

Mit Abschluss eines Schutzvertrages, der die Adoption eines Tierheimtieres besiegelt, gehen die neuen Besitzer auch eine Zahlungsverpflichtung ein. Es wird eine Schutzgebühr fällig, die je nach Tierart, Alter des Tieres und Gesundheitszustand variieren kann. Die Schutzgebühren sind zwar in keiner Weise kostendeckend, aber dennoch eine wichtige Säule der Finanzierung der Tierschutzarbeit. Zudem wollen die Organisationen dadurch verhindern, dass sie als kostenlose Quelle für Haustiere missbraucht werden. Der Wert eines Haustieres soll so gewissermaßen durch die Schutzgebühr verkörpert werden, die somit in keiner Weise der Profitgier der Tierheime geschuldet ist.

Tierheim-Verzeichnis.de versorgt Tierfreunde mit Informationen rund um die Adoption von Haustieren

Auf Tierheim-Verzeichnis.de finden all diejenigen, die sich tierischen Familienzuwachs wünschen, wertvolle Informationen und gewinnen so mehr Sicherheit hinsichtlich der Adoption eines Tierheimtieres. Alle Tiere im Tierschutz haben gemeinsam, dass sie in Not geraten sind und nun dringend ein neues Zuhause bei lieben Menschen suchen. Allerdings handelt es sich dabei um unterschiedlichste Tierarten in sämtlichen Altersstufen. Pauschalisierungen sind folglich eher unangebracht. Fakt ist aber, dass die Tierschutzorganisationen und Tierheime ihren Schützlingen nur das Beste wünschen und daher bei der Auswahl der neuen Halter streng vorgehen. Eine artgerechte und liebevolle Haltung hat hier oberste Priorität, weshalb sich Interessenten zuweilen kontrolliert fühlen. All dies geschieht jedoch nicht aus Boshaftigkeit, sondern einzig und allein den Tieren zuliebe.

Der Tierheim-Ratgeber hier auf Tierheim-Verzeichnis.de will ein besseres Verständnis dafür schaffen und Interessierte zudem auf den üblichen Adoptionsablauf vorbereiten. Kontrollen und kritische Fragen sollte man also nicht persönlich nehmen, sondern stets bedenken, dass der betreffende Vierbeiner mitunter schon einiges mitgemacht hat und nun endlich ankommen soll. Dass seitens der Tierschützer ein gewisser Aufwand betrieben wird, um dies möglichst zu gewährleisten, ist nachvollziehbar. Ein Tierheim-Ratgeber kann helfen, die Prozesse hinter den Kulissen zu verstehen und eine erfolgreiche Tieradoption zu bewerkstelligen. In letzter Instanz ist aber stets das betreffende Tierheim beziehungsweise der jeweilige Tierschutzverein die richtige Anlaufstelle und versorgt Interessierte mit allen relevanten Informationen. Es schadet aber natürlich nicht, vorab auf einen Tierheim-Ratgeber zurückzugreifen und sich etwas vorzubereiten.