Pudel – Welpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim

Der Pudel entwickelt sich seit geraumer Zeit zu einem absoluten Trend-Hund, obwohl seine Rassegeschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Heute erschienen Pudel durch ihr lockiges Fell oftmals als modisches Accessoire auf vier Pfoten. Dass es sich um richtige Hunde mit entsprechenden Bedürfnissen handelt, wird zuweilen unterschätzt. Der Pudel wurde als wasserliebender Apportierhund gezüchtet und kam ursprünglich in der Wasserjagd zum Einsatz. Diese Veranlagung zeigen auch heutige Pudel noch, denn sie fühlen sich oftmals nach wie vor zum Wasser hingezogen.

Wenn es ein reinrassiger Pudel oder auch ein sogenannter Doodle sein soll, gibt es eine Vielzahl an Züchtern, die regelmäßig niedliche Welpen haben. Pudel und Pudelmischlinge landen aber auch teilweise in den Tierheimen und suchen dann dringend ein neues Zuhause. Hundefreunde, die ein Faible für Pudel haben, sollten folglich ebenfalls an die Vierbeiner aus dem Tierschutz denken. Damit der eigene Hund schlussendlich nicht zu einem Fall für den Tierschutz wird, weil man die Haltung falsch eingeschätzt hat, sollte man sich eingehend mit dem Rasseportrait befassen. Im Folgenden finden Interessierte viel Wissenswertes über den Pudel.

Das Erscheinungsbild des Pudels

Ein hervorstechendes Merkmal des Pudels ist dessen gelocktes Fell. Dieses kommt fein und wollig daher und wächst kontinuierlich. Daher sind regelmäßige Besuche beim Hundefrisör ein absolutes Muss. So wird die Frisur in Form gebracht und das weiche Fell optimal gepflegt. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, dass Pudel im Gegensatz zu den meisten anderen Hunderassen nicht haaren.

Typisch für den Pudel ist auch sein federnder und tänzelnder Gang, der einen stolzen und eleganten Eindruck vermittelt. Die Größe des Pudels kann variieren, weil der Rassestandard insgesamt vier Varianten akzeptiert. Dementsprechend gibt es für jeden Pudelfreund den richtigen Hund.

Der Charakter des Pudels

Nicht nur der besondere Gang, sondern auch das Wesen des Pudels zeugt von Eleganz und Stolz.

Darüber hinaus vereinen Pudel noch die folgenden Charaktereigenschaften in sich:

Der Pudel ist somit ein überaus vielseitiger Hund, der als Familienhund, Therapiehund, Assistenzhund oder auch Rettungshund zum Einsatz kommen kann. Ihn lediglich zu einem modischen Accessoire zu degradieren, wird dem Pudel somit in keiner Weise gerecht.

Der Preis eines Pudels

Ein Rassehund aus einer guten Zucht hat seinen Preis, so dass für einen Pudelwelpen durchaus 1.500 Euro bis 3.000 Euro fällig werden können. Im Tierheim wird dahingegen eine Schutzgebühr von beispielsweise 200 Euro bis 500 Euro erhoben. Der Preis eines Pudels hängt somit im Wesentlichen davon ab, woher der Hund kommt.

Welche Pudelarten gibt es?

Dass Pudel nicht gleich Pudel ist, wird deutlich, wenn man die Größenunterschiede betrachtet. Diese ergeben sich aus dem Umstand, dass vier Pudelarten anerkannt werden. Dabei handelt es sich um die folgenden Varianten:

• Großpudel
  45 bis 60 cm Widerristhöhe
• Kleinpudel
  35 bis 45 cm Widerristhöhe
• Zwergpudel
  28 bis 35 cm Widerristhöhe
• Toy-Pudel
  24 bis 28 cm Widerristhöhe[/su_list]

Wie sieht die Fellpflege des Pudels aus?

Dass Pudel ein ganz besonderes Fell haben, sollte Haltern bewusst sein. Es ist wichtig, dass sie der Fellpflege ausreichend Aufmerksamkeit schenken. So sollte der nicht haarende Pudel regelmäßig geschoren werden. Die Frisur ist dabei Geschmackssache und kann sehr unterschiedlich ausfallen.

Unabhängig davon muss das Pudelfell mehrmals in der Woche gebürstet werden. Bei Verschmutzungen ist zudem ein Bad angesagt.