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Maine-Coon-Katze – Rassekatze vom Züchter oder Katze aus dem Tierheim

In den vergangenen Jahren hat die Maine-Coon-Katze einen regelrechten Boom erlebt. Zuvor war diese aus den USA stammende Katzenrasse hierzulande noch relativ selten, aber mittlerweile ist die Maine Coon in die Riege der beliebtesten Rassekatzen aufgestiegen. Ihr imposantes Erscheinungsbild gepaart mit ihrer menschenbezogenen Art wissen zu überzeugen.

Dass in vielen Katzenhaushalten Maine Coons zuhause sind, ist folglich nicht verwunderlich. Zuweilen kommt es aber auch vor, dass Maine Coon-Katzen aus unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden und im Zuge dessen zu Notfellen im Tierschutz werden.

Wer über die Anschaffung einer Maine Coon nachdenkt, sollte dies berücksichtigen. Ein Kitten vom Züchter ist ohne Frage niedlich, aber auch Maine Coons und entsprechende Mixe aus dem Tierheim haben eine Chance verdient.

Unabhängig davon, wohin man sich auf der Suche nach einem passenden Stubentiger wendet, sollte man sich vorab eingehend mit der jeweiligen Rasse befassen und den Eigenheiten der betreffenden Katzen auf den Grund gehen.

Nur so kann man abschätzen, ob das Tier in die Familie passt. Im Folgenden finden Interessierte alles Wissenswerte über die Maine-Coon-Katze und gewinnen so einen ersten Eindruck von dieser besonderen Katzenrasse.

Das Erscheinungsbild der Maine-Coon-Katze

Kennzeichnend für die Maine-Coon-Katze ist vor allem ihre imposante Größe. Im Vergleich zu anderen Rassekatzen kommen Maine Coons als wahre Riesen daher.

Dies verdeutlichen die folgenden durchschnittlichen Werte:

  • Schulterhöhe: bis zu 40 cm
  • Körperlänge: bis zu 120 cm
  • Gewicht: 6 bis 10 kg

Insgesamt weisen Maine Coons einen muskulösen und langgestreckten Körperbau auf. Ihr halblanges und dichtes Fell, die großen, spitzen Ohren mit sogenannten Luchspinseln sowie der buschige Schwanz lassen sie noch größer erscheinen. Abgesehen von Point sind laut Rassestandard alle Fellzeichnungen erlaubt.

Typisch ist aber Black-Tabby mit der schwarzen Tabby-Zeichnung auf dem helleren Fell, das der Maine Coon die Optik einer Wildkatze verleiht.

Der Charakter der Maine-Coon-Katze

Das Aussehen der Maine-Coon-Katze kann als beeindruckend und wild bezeichnet werden, doch charakterlich präsentieren sich Vertreter dieser Rasse sehr sanft, lieb und menschenbezogen. Sie sind zudem ausgesprochen verspielt und legen eine hohe Intelligenz an den Tag.

Dadurch sind sie sogar trainierbar und können kleine Tricks lernen. So manche Maine-Coon-Katze widmet sich sogar dem Apportieren. In gewisser Hinsicht erinnern Maine Coons folglich an Hunde.

Die ausgesprochene Wasserliebe der Maine Coon ist für Katzen ebenfalls eher untypisch und machen diese Katzen zu etwas ganz Besonderem. Maine Coons sind zudem sehr verträglich und auch gut als reine Wohnungskatzen geeignet.

Idealerweise werden sie mit mindestens einem Artgenossen zusammen gehalten, ansonsten bedarf es viel menschlicher Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Der Preis einer Maine-Coon-Katze

Wer eine Maine-Coon-Katze anschaffen möchte und sich für ein Kätzchen vom Züchter entscheidet, muss nicht nur die erforderliche Erstausstattung kaufen, sondern auch die teils hohen Kosten für das Tier beachten. Beim Züchter können für eine Maine Coon durchaus 600 Euro bis 2.000 Euro fällig werden.

Im Tierschutz ist die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse im Allgemeinen nicht ausschlaggebend für die fällige Schutzgebühr.

Auch bei einer Maine Coon liegt diese in der Regel zwischen 200 Euro und 400 Euro. Dabei soll es sich lediglich um einen symbolischen Betrag und ausdrücklich keinen Kaufpreis handeln.

Worauf sollte man bei der Haltung einer Maine Coon achten?

Menschen, die der Faszination der Maine Coon erlegen sind und sich einen solchen Stubentiger anschaffen möchten, müssen bedenken, dass Maine Coons deutlich größer als durchschnittliche Katzen sind.

Daher brauchen sie besonders stabile Kratzmöbel und ausreichend große Katzentoiletten. Zudem fressen sie auch mehr.

Abgesehen davon ist zu beachten, dass es sich um sehr soziale und intelligente Tiere handelt. Idealerweise werden somit mindestens zwei Maine-Coon-Katzen gehalten und ausreichend beschäftigt. So kommt keine Langeweile auf, während die Bindung zwischen Mensch und Tier gefestigt wird.

Wann sind Maine Coons ausgewachsen?

Dass es sich bei der Maine Coon um eine große Katzenrasse handelt, steht außer Frage. Interessierte fragen sich auch, wann Maine Coons ausgewachsen sind.

Der Wachstumsprozess nimmt einige Zeit in Anspruch, weshalb eine Maine-Coon-Katze erst mit drei bis vier Jahren ausgewachsen ist.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Maine-Coon-Katzen liegen voll im Trend, sollten aber dennoch auf keinen Fall unüberlegt angeschafft werden. Stattdessen sollten Interessierte das Rasseportrait genau lesen und sich vor Augen führen, was es bedeutet, mit einer Maine Coon zusammenzuleben.

Da diese durchaus 12 bis 20 Jahre alt werden kann, sollte auch die Adoption einer entsprechenden Katze aus dem Tierheim in Betracht gezogen werden.

Aber auch diejenigen, die sich für eine Maine-Coon-Katze aus einer Zucht entscheiden, sollten sich der Verantwortung bewusst sein und den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beachten.

Widmen Sie sich regelmäßig der Fellpflege Ihrer Maine-Coon-Katze!

Das halblange Fell der Maine Coon bedarf einer gewissen Pflege. Insbesondere die dichte und üppige Unterwolle führt dazu, dass Maine Coons vor allem während des Fellwechsels stark haaren können.

Damit es zu keinen Knoten oder Verfilzungen kommt, sollte das Tier ohnehin regelmäßig gebürstet werden. Nichtsdestotrotz ist die Maine Coon relativ pflegeleicht und muss im Allgemeinen nur ein- bis zweimal wöchentlich gekämmt werden.