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Ragdoll-Katze – Rassekatze vom Züchter oder Katze aus dem Tierheim

Ragdoll-Katzen werden oftmals als die sanften Riesen unter den Katzen bezeichnet. Einerseits weisen sie eine beeindruckende Größe auf, andererseits bestechen sie durch ihre Sanftmut. Dass viele Menschen der Faszination der Ragdoll erliegen, ist somit nicht verwunderlich. Noch vor einigen Jahren gab es nur relativ wenige Züchter, doch mittlerweile erfahren große Katzenrassen einen regelrechten Boom. Dies gilt auch für die Ragdoll. Traurigerweise hat dies zur Folge, dass Ragdoll-Katzen zunehmend auch in den Tierheimen anzutreffen sind.

Menschen, die ihr Leben mit einem Stubentiger teilen möchten und dabei die Ragdoll ins Auge fassen, sollten sich in den Tierheimen und bei den Tierschutzvereinen erkundigen. Dort wartet vielleicht eine Ragdoll-Katze, die ihren Besitzer meist mit Liebe überschüttet, sehnsüchtig auf ein neues Zuhause.

Unabhängig davon, ob es eine Rassekasse vom Züchter oder eine Ragdoll aus dem Tierheim sein soll, müssen sich Interessierte zunächst eingehend mit der Rasse befassen. Im Folgenden erfahren sie alles Wissenswerte über die Ragdoll-Katze.

Das Erscheinungsbild der Ragdoll-Katze

Wenn man sich näher mit der Katzenrasse Ragdoll befasst, fällt sofort der imposante Körperbau auf. Es handelt sich um eine große Katzenrasse, deren Schulterhöhe bis zu 40 cm betragen kann. Die Körperlänge liegt bei 100 bis 120 cm von der Nase bis zum Schwanz. Zudem bringen Ragdoll-Kater zwischen 6,5 und 10 kg auf die Waage, während das Gewicht weiblicher Tiere zwischen 4,5 und 6,5 kg liegt. Im Vergleich zu vielen anderen Katzenrassen kommen Ragdolls somit mehr oder weniger riesig daher.

Das Fell der Ragdoll ist dicht, weich, seidig und mittellang. Charakteristisch sind zudem die sogenannten Points an den Ohren, Beinen, am Schwanz und im Gesicht. Dort weist das Fell eine dunklere Färbung auf.

Der Charakter der Ragdoll-Katze

Ragdoll-Katzen verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie sehr sanft sind und beim Hochnehmen wie eine Stoffpuppe im Arm liegen. Grundsätzlich zeigen sie sich sehr freundlich und menschenbezogen. Das Alleinsein gefällt ihr überhaupt nicht, so dass der Verlust des Zuhauses für Ragdoll-Katzen ein besonders schweres Los darstellt. Daher ist es eine sehr gute Sache, einem Tier aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu schenken. Eine Ragdoll dankt dies mit großer Zuneigung und präsentiert sich als sehr anhänglicher und verschmuster Stubentiger.

Ragdoll-Katzen sind nicht nur freundlich, sondern auch aufgeschlossen und ausgesprochen kinderfreundlich. Für Familien sind diese sanften Riesen folglich bestens geeignet. Außerdem sollte man die soziale Ader der Ragdoll beachten und sie idealerweise zusammen mit einem Artgenossen halten. So können die Tiere auch untereinander interagieren und das Leben ihrer Familie bereichern.

Der Preis einer Ragdoll-Katze

Die Anschaffung einer Katze ist stets mit gewissen Kosten verbunden. Katzentoilette, Näpfe, Futter, Katzenstreu, Kratzmöbel und Spielzeuge müssen zunächst angeschafft werden. Zudem hat auch eine Ragdoll-Katze ihren Preis. Im Tierheim wird die übliche Schutzgebühr fällig, die je Tier beispielsweise zwischen 100 Euro und 350 Euro liegt.

Wer sich dahingegen an einen Züchter wendet und dort ein kleines Kätzchen kauft, muss mit Kosten zwischen rund 800 Euro und 2.400 Euro für seine Ragdoll rechnen.

Wann ist eine Ragdoll-Katze ausgewachsen?

Dass es sich bei der Ragdoll um eine große Katzenrasse handelt, steht außer Frage. Menschen, die ein Kitten dieser Rasse aufnehmen, können beobachten, wie dieses wächst und gedeiht. Dabei kommt zuweilen die Frage auf, wie lange Ragdolls wachsen. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass sich Ragdolls erst recht spät entwickeln. Dementsprechend sind sie erst mit drei bis vier Jahren vollständig ausgewachsen.

Welche Lebenserwartung haben Ragdoll-Katzen?

Ragdolls bauen eine enge Beziehung zu ihren Menschen auf und werden rasch zu vollwertigen Familienmitgliedern.

Leider ist die gemeinsame Zeit begrenzt. Katzenfreunde fragen sich daher, wie alt Ragdolls werden können. Im Durchschnitt lässt sich die Lebenserwartung dieser großen Katzen auf rund 12 Jahre beziffern.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Anschaffung einer Ragdoll ist für die gesamte Familie ein großartiges Erlebnis. So holen sie sich einen liebenswerten und beeindruckenden Stubentiger nach Hause, der fortan ihren Alltag bereichert.

Der folgende Tipp richtet sich an alle, die sich für eine Ragdoll-Katze entscheiden und dieser in jeglicher Hinsicht gerecht werden möchten.

Widmen Sie sich regelmäßig der Fellpflege Ihrer Ragdoll-Katze!

Das halblange Fell der Ragdoll-Katze bedarf einer gewissen Pflege. Dies zeigt sich auch anhand der Ragdolls, die im Tierheim landen. Nicht selten wurden diese Tiere nicht adäquat gepflegt und zeigen daher Zeichen von Verwahrlosung.

Hier ist nun Fingerspitzengefühl gefordert, um das Tier an das regelmäßige Bürsten zu gewöhnen. Mindestens einmal wöchentlich sollte eine Ragdoll gebürstet werden. Während des Fellwechsels ist zudem eine intensivere Fellpflege gefordert.