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Perserkatze – Rassekatze vom Züchter oder Katze aus dem Tierheim

Die Perserkatze verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie aus dem Raum des ehemaligen Persiens, dem heutigen Iran, stammen soll. Die Zucht begann allerdings in Großbritannien und nahm im 19. Jahrhundert ihren Lauf. So handelt es sich bei der Perserkatze um eine der ältesten Rassekatzen. Ihre Popularität hält bis heute an, so dass es weltweit zahllose Züchter/innen gibt.

Die weite Verbreitung der Perserkatze hat ihr nicht nur einen hohen Bekanntheitsgrad beschert, sondern sorgt unter anderem auch dafür, dass Tierheime und Tierschutzvereine leider immer wieder Perserkatzen beherbergen.

Wer eine langhaarige Perserkatze anschaffen möchte, sollte also nicht nur an eine Rassekasse aus einer Zucht denken, sondern ebenfalls im Tierschutz nach geeigneten Stubentigern Ausschau halten.

Die Anschaffung einer Perserkatze ist eine aufregende Sache und bedeutet viel Verantwortung. Katzenliebhaber/innen sollten sich das Ganze daher gut überlegen und zunächst das Rasseportrait studieren.

Dadurch gewinnen sie einen ersten Eindruck von der Perserkatze und können bereits abschätzen, ob diese Katzenrasse zu ihnen passt.

Das Erscheinungsbild der Perserkatze

Perserkatzen verfügen über ein langes und dichtes Fell, das ihnen ein plüschiges Aussehen verleiht. Der Körper ist mittelgroß und gedrungen. Insbesondere die kurzen und stämmigen Beine sind typisch für die Perserkatze.

Während die Ohren eher klein sind, erscheint der Kopf rund und massiv. Erwähnenswert ist zudem die kurze Nase, die ein charakteristisches Merkmal der Perserkatze darstellt.

Das lange Fell der Perserkatze kann in unterschiedlichen Farben vorkommen, wodurch innerhalb des Rassestandards diverse Varianten möglich sind. Die üppige Unterwolle ist ein wesentliches Merkmal dieser Langhaarkatze.

Der Charakter der Perserkatze

Perserkatzen zeichnen sich allerdings nicht nur durch ein langes Fell aus, sondern bezaubern ebenfalls durch ihr Wesen. Sie sind ruhig, ausgeglichen, verschmust und freundlich.

Darüber hinaus haben Perserkatzen im Allgemeinen keinen allzu großen Freiheitsdrang und können daher auch bestens als reine Wohnungskatzen gehalten werden.

Der Preis einer Perserkatze

Wer eine Perserkatze kaufen möchte, muss beim Züchter im Allgemeinen 500 Euro bis 1.400 Euro für ein reinrassiges Kitten bezahlen.

Die Tierheime und Tierschutzvereine verkaufen ihre Schützlinge nicht, sondern vermitteln sie in ein gutes Zuhause. Im Zuge dessen wird zwar kein Kaufpreis, aber eine Schutzgebühr fällig. Diese beläuft sich auf beispielsweise 150 Euro bis 450 Euro.

Welche Lebenserwartung haben Perserkatzen?

Menschen, die ihr Leben mit einer Perserkatze teilen, sollten wissen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung zwischen 12 und 18 Jahren liegt. Mit der Anschaffung eines solchen Stubentigers übernimmt man folglich für viele Jahre Verantwortung, der man gerecht werden muss. Gleichzeitig führt dies den Haltern vor Augen, dass eines Tages der Abschied naht.

Wie steht es um die Gesundheit der Perserkatze?

Katzenhalter/innen lieben ihre Tiere nicht nur abgöttisch, sondern tun auch viel für die Gesundheit ihres Stubentigers. Gutes Futter, sorgfältige Pflege und regelmäßige Besuche beim Tierarzt sollen dazu beitragen.

Grundsätzlich ist allerdings festzuhalten, dass die Perserkatze nicht unbedingt zu den gesündesten Katzenrassen gehört. Vor allem die kurze Nase und der runde Kopf führen nicht selten zu Brachycephalie und bereiten den Tieren somit Atemprobleme.

Darüber hinaus ist Inzucht ein ernsthaftes Problem in der Zucht von Perserkatzen, die dann zu verschiedenen Krankheiten neigen.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Perserkatzen erweisen sich immer wieder als liebenswerte Katzen, die ihren Haltern viel Freude bereiten. Grundsätzlich stellen sie zudem keine allzu hohen Ansprüche und sind sehr anpassungsfähig.

Nichtsdestotrotz sollten Katzenfreunde den folgenden Tipp aus unserer Redaktion beherzigen.

Kümmern Sie sich um die Fellpflege Ihrer Perserkatze!

Das lange Fell der Perserkatze verfügt über viel Unterwolle und neigt daher zu Knoten und Verfilzungen. Eine adäquate Fellpflege ist daher das A und O. Idealerweise sollte das Tier täglich gründlich gebürstet werden.

Dadurch kann das Fell seine ganze Schönheit entfalten und wird nicht zu einem Problem. Gleichzeitig fördert die regelmäßige Fellpflege die enge Bindung zwischen Mensch und Tier.